Tipps zu PBNs

Obwohl wir stets empfehlen, eure PBN-Seiten nicht nur als schlichte Blogs zu gestalten, sondern auch mal andere Arten von Webseiten nachzubilden, werde ich im heutigen Post detailliert darauf eingehen, wie man einen solchen PBN-Blog am besten gestaltet. „Am besten“ im Sinne von realitätsnahauthentisch – also so, wie ihn echte Betreiber auch aufziehen würden.

Zum Thema Bloggestaltung wird morgen ein weiterer Post erscheinen, also wundert euch nicht, wenn in diesem Beitrag nicht direkt alles behandelt wird und noch Fragen eurerseits offen sein sollten. Falls das der Fall ist, könnt ihr diese aber auch gerne schon in den Kommentaren oder in unserer Facebook-Gruppe stellen.

Header

Natürlich ist die Gestaltung jedes Elements einer Seite vom jeweiligen Theme abhängig, da dieses das Aussehen fundamental verändert. Allerdings empfiehlt es sich immer, ein eigens für diese PBN-Seite kreiertes Logo anzufertigen. Um an ein solches Logo zu kommen, habt ihr mehrere Möglichkeiten: Entweder ihr macht es selbst (falls ihr das könnt), beauftragt einen Grafiker damit (meist zu teuer), verwendet einen der zahlreichen Logo-Generatoren im Netz,  nutzt ein kostenloses Logo-Template als Grundlage, oder aber ihr greift auf die nächste Option zurück, welche kein Logo erfordert.

Falls ihr mal kein Logo erstellen möchtet, aber der Seite trotzdem einen hochwertigen Look verpassen wollt, bieten sich Slider an, welche ihr einfach mit lizenzfreien Bildern (bspw. von Pixabay) füllt. Eure Seite wird noch immer den Eindruck hinterlassen, dass hier ein wirklicher Betreiber am Werk ist, bzw. wird sie sich nicht sonderlich von all den anderen Weblogs unterscheiden.

Menü/Navigation

Direkt unter dem Header befindet sich für gewöhnlich die Navigation, basierend auf einem „WordPress-Menü“, welches ihr in den Design-Einstellungen individuell anpassen könnt.

Wichtig hierbei: Beim Betrachten normaler Webseiten, insbesondere großer Authority-Sites oder auch einfach nur gut geführter Blogs, fällt schnell auf, dass die Navigation nahezu immer vollständig mit Menüpunkten gefüllt ist. Und das ist auch schon wieder ein Punkt, den die meisten PBN-Betreiber zu missachten scheinen. Eine Navigation, die lediglich aus „Startseite“, „Impressum“, „Datenschutz“ und „Kontakt“ (wenn überhaupt) besteht, ist einfach zu dünn besiedelt. Auf einem normalen Blog würde man eine solche Navigation niemals antreffen.

Beispiel 1 Navibar

Beispiel 2 Navibar

Deshalb nun folgende Tipps, um eure Navigationsleiste schnell und problemlos zu füllen: Legt Beitrags-Kategorien sowie sogenannte ETC-Pages („Easy to Create“-Pages) an. Unter ETC-Pages versteht man Seiten, die schnell erstellt sind, aber trotzdem eine gewisse Daseinsberechtigung haben. Beispiele sind: Impressum, Datenschutz, Kontakt, Werbung, „Über uns“, Newsletter, „Schreibe uns“, Presse, etc.

Diese Seiten bestehen meist nur aus einem automatisch generierten Text oder einem Kontaktformular plus wenige Worte Text. Falls ihr eure Navigation also mit diesen Seiten sowie sinnvollen, thematisch relevanten Kategorien bestückt, sieht eure PBN-Seite gleich wesentlich authentischer aus. Und viel Aufwand erfordert diese Praxis auch nicht.

Sidebar

Bei der Sidebar, oder auch Seitenleiste, handelt es sich normalerweise um einen Widget-Bereich, was bedeutet, dass ihr diesen mithilfe der WordPress-Widgets ausstatten müsst. Das erspart euch eine Menge Zeit, da ihr mit Drag & Drop arbeiten könnt und viele automatisch generierte Inhalte mit einem Mausklick hinzufügen könnt. Je weniger Content ihr selbst kreieren müsst, desto besser für euren Geldbeutel (oder eure Zeit). Außerdem findet ihr zahlreiche Plugins, welche eure WordPress-Installation mit weiteren nützlichen Widgets versorgen werden.

Folgende Widgets sind besonders empfehlenswert:

  • Text-Widget (für „Über uns“/“Über den Autor“ oder auch Willkommenstexte)
  • Kategorien (für eine einfache Auflistung der Katgorien – kennt wahrscheinlich jeder)
  • Neueste Beiträge (auch selbsterklärend)
  • Kontaktformulare (Falls man den Eindruck erwecken möchte, dass Leser einem schreiben sollen/man eine Art Beratung vorgibt; Newsletter-Formular)
  • (Youtube) Videos (vor allem auf ein Youtube-Video kann eine Referenz nie schaden, insbesondere wenn das Video themenrelevant ausgewählt ist; zudem nimmt ein solches viel Platz ein)
  • Bilder (nochmals das Logo oder auch einfach generell passende Bilder)
  • Archiv (kann auch hier und da mal eingesetzt werden)
  • Q2W3-Widget (um „Sticky Widgets“ zu kreieren, welche es ermöglichen, beispielsweise ein Bild über die gesamte Seite hinweg mitscrollen zu lassen; erweckt ausgefüllten Eindruck)

Solltet ihr diese Widgets gekonnt einsetzen und auch hier darauf achten, nicht zu leere Seitenleisten zu hinterlassen, könnt ihr diesen Punkt der Seitengestaltung ebenfalls als abgehakt betrachten.

Footer

Für den Fußbereich/Footer gilt oftmals das, was auch schon für die Sidebar galt, da auch der Footer häufig aus einem Widget-Bereich besteht, sowie einer kleineren Leiste für Copyright-Informationen. Manchmal ist auch noch eine kleine Navigation hinzugefügt, welche für das Verlinken rechtlicher Seiten vorgesehen ist. Hier könnt ihr also einfach auf das Impressum, die Datenschutzerklärung und ein Kontaktformular referenzieren.

Footer Beispiel 1

Dennoch wichtig bei der Gestaltung des Footers: Achtet darauf, die Credits des Theme-Autors/Wordpress.org selbst zu entfernen, da diese zumeist einen Dofollow-Backlink enthalten. Diesen Link-Juice möchte man sitewide nur ungern unbeabsichtigt abgeben. Manchmal ist es dafür sogar vonnöten, den Code des Themes zu editieren (und deshalb ein wenig zu durchsuchen). Die Credits sollten aber meistens in der „Theme Footer“-Datei im Design-Editor zu finden sein. Die entsprechenden Zeilen an Code dann einfach entfernen, und schon sollten die Credits endgültig weg sein.

Das soll es nun auch erstmal gewesen sein. Hinsichtlich all der Tipps in diesem Post gilt wie immer: Diversifizierung im Hinterkopf behalten und nicht jede Seite nach einem/diesem festen Schema aufbauen.

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